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Vielfalt macht den Unterschied

Deine Käseplatte wird interessant, wenn sie verschiedene Geschmackserlebnisse bietet. Dies erreichst du einerseits durch mehrere Käsetypen (Hart-, Schnitt- und Weichkäse) und andererseits, wenn du dich an verschiedene Reifungen und Milcharten herantraust. Also zum Beispiel auch mal Ziegenkäse, Rotschmierkäse oder Schweizer Blauschimmelkäse ausprobierst. Die Käseplatte kann aber auch einem Thema untergeordnet werden – z. B. einer bestimmten Region.

So viel Käse benötigst du

Je nach Anlass und Situation variiert die Käsemenge pro Person. Sie ist abhängig vom Zeitpunkt und der Dauer des Anlasses sowie von Hunger und Essvermögen deiner Gäste.

Wir empfehlen dir, dich ungefähr an folgenden Angaben zu orientieren:

Je größer die Gesamtmenge, desto mehr Sorten können auch angeboten werden. Auf Platten mit portioniertem Käse sollte pro Person von jeder Sorte mindestens ein Stück vorhanden sein.

Verwendung der Platte

Anzahl Käsesorten

Käse pro Person

Brot pro Person

Apéro

1-4

40-60 g

bis 20 g

Zwischenmahlzeit

4-10

80-120 g

40-80 g

Hauptmahlzeit

5-12

150-250 g

60-120 g

Dessert

3-8

60-80 g

20-40 g

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Stilgerecht angerichtet

Damit deine Käseplatte interessant und attraktiv wirkt, sollte bewusst mit Form- und Farbkontrasten zum Käse gearbeitet werden. Denn schließlich isst das Auge immer mit!

Als Garnitur kannst du Begleiter wählen, die geschmacklich zu den Käsesorten passen, wie zum Beispiel frische oder getrocknete Früchte, Nüsse oder Cracker. Bei der Auswahl der Produkte sollte zudem darauf geachtet werden, dass deren dekorativer Charakter auch entsprechend zur Geltung kommt und Farbkontraste schafft.

Achtung: Eingelegtes Gemüse oder Tomaten saften – am besten füllst du sie in kleine Schälchen, statt sie in direkten Kontakt mit dem Käse zu bringen. Schwarze Oliven können abfärben, weshalb auch hier ein Kontakt mit dem Käseteig vermieden werden sollte.

Als Dekoration bezeichnet man zusätzliche Gestaltungselemente, welche jedoch im Gegensatz zur Garnitur nicht essbar sein müssen. Lass deiner Kreativität ruhig freien Lauf und verleihe deiner Schweizer Käseplatte einen ganz persönlichen Stil.

Welche Käseplatte darf's denn sein?

Schöne Holzbretter, Schiefer- oder Marmorplatten eignen sich gut zum Belegen. Als Platte kann du aber auch einen Spiegel oder Glas nehmen. Aber Achtung: einmal gelegt, hinterlassen die Käse Spuren und können nur mit großem Putzaufwand nochmals verschoben werden. Vorsicht gilt bei Silber oder Edelstahl. Sie sind weniger geeignet, da sie den Geschmack des Käses verändern können!

Tipps & Tricks

  • Am Rand der Platte immer ca. 1 cm Rand freilassen, damit die Platte gehalten werden kann.
  • Wenn möglich zwischen den verschiedenen Sorten auf der Platte etwas Abstand lassen.
  • Saisonale Garnituren verwenden (Erdbeeren im Frühsommer, Feigen im Herbst etc.)
  • Zuerst die Käseportionen vorschneiden und dann erst beginnen die Platte zu legen
  • Weichkäse immer auf die Rinde legen, nicht auf den Käseteig, sonst bleiben die Stücke an der Platte kleben. Aus demselben Grund sollten sich die Weichkäsestücke nicht berühren.
  • Die Platte ca. 30 Minuten vor dem Verzehr aus dem Kühlschrank nehmen, damit sich das Aroma des Käses vollständig entfalten kann.

Zurücklehnen.
Ausklinken.
Und mit den Menschen verbinden, die dir wichtig sind.